Die AB Texel Group ist in Westeuropa Marktführer im Transport von Kartoffeln und anderen agrarischen Produkten. Außerdem werden konditionierte Lebensmittel, Futtermittel, Mehl, Milchprodukte und Baumaterialien transportiert. Die Flotte besteht aus 1500 Sattelzugmaschinen und 2500 Aufliegern. Die Gruppe beschäftigt rund 2000 Mitarbeiter(innen). Die AB Texel Group verfügt über ein starkes europäisches Netzwerk, sodass sieben Tage in der Woche rund um die Uhr ein hohes Maß an Flexibilität angeboten werden kann.
Maßarbeit als gemeinsamer Kernwert
Um absolute Sorgenfreiheit zu gewährleisten und intelligente Logistikketten aufzubauen, sucht die AB Texel Group nach maßgeschneiderten Lösungen. „Wir möchten, dass sich unsere Kunden auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können und wir nehmen ihnen dabei die Sorgen ab. Dazu passt nur eine maßgeschneiderte Transportlösung. Die Frage des Kunden ist immer ausschlaggebend, und daran verknüpfen wir unsere Dienstleistungen.
Wir verfügen über Auflieger, die speziell für die von uns transportierten Produkte entwickelt worden sind. Auch dieses Abkommen mit Volvo Trucks ist vor allem auf maßgeschneiderte Lösungen ausgerichtet“, erklärt Dennis Wetenkamp, Direktor der AB Texel Group.
Der Auftrag umfasst neue schlüsselfertige Volvo FH und FM-Schwertransporter, Abrollkipper und Futtermittel-Lkw mit Gebläse-Vorrichtung. 14 Volvo FH und FM-Zugmaschinen fahren mit Flüssigerdgas (LNG). Diese Lastwagen kommen bei AB Texel Zuivel Transport, AB Impens, AB Texel Deutschland und Combex Bouwlogistiek zum Einsatz.
Fahren mit eigener Ladung
Um den Transport nachhaltiger zu gestalten und die CO2-Emissionen zu senken, hat die AB Texel Group gemeinsam mit Shell eine Machbarkeitsstudie zu Bio-Flüssigerdgas gestartet. Das Ziel ist es, organische Abfälle zu vergären und diese in einen Bio-Kraftstoff umzuwandeln, mit dem LKW fahren können. „Zusammen mit Shell möchten wir erreichen, dass wir Kartoffeln in Lastwagen transportieren können, die mit einem aus Kartoffelschalen gewonnenen Kraftstoff fahren. Dann fahren wir also mit unserer eigenen Ladung“, erklärt Dennis Wetenkamp.
Shell ist an der ersten niederländischen Produktionsstätte für Bio-Flüssigerdgas beteiligt, in der organische Abfälle vergoren werden. Der Bau dieser Anlage begann Ende des vergangenen Jahres in Amsterdam, und die Fertigstellung ist für das zweite Halbjahr 2021 geplant.
„Derzeit prüfen wir auch andere Möglichkeiten mit (Bio)-LNG. Wir erwarten, dass unsere LNG-Flotte bis 2021 weiter ausgebaut wird. Dies hängt jedoch in hohem Maße von der Zunahme der LNG-Tankstellen ab. Mehr Tankstellen bedeuten, dass zunehmend mehr unserer Strecken mit diesem sauberen Kraftstoff abgedeckt werden können. Viele unserer Auftraggeber haben wie wir ebenso das Ziel, den CO2-Fußabdruck zu verringern. LNG und insbesondere Bio-LNG werden in den Niederlanden eine wichtige Rolle spielen. Darüber hinaus beobachten wir gemeinsam mit Volvo die Entwicklungen im Bereich Wasserstoff ganz genau“, erklärt Dennis Wetenkamp abschließend.